Neuigkeiten

Unsere Woche ist folgendermaßen zu Ende gegangen:
Anruf vom Finanzmenschen auf unserem Anrufbeantworter "Das Scoring gibt grünes Licht, Ihre Unterlagen sind raus zur Bank. Nun müssen wir 6 bis 7 Werktage warten auf den unterschriebenen Vertrag".
Wir wissen nicht ob das gut oder schlecht ist, schließlich haben wir am kommenden Freitag unseren Notartermin wegen des Grundstücks. Na ja, nehmen wir es mal positiv, die Finanzierung SOLLTE stehen.
Ansonsten hatten wir gestern Post, mit dem Kaufvertrag für unser Grundstück kamen auch; WILLKOMMEN ZURÜCK IN DEUTSCHLAND; die Anweisungen wie unser Grundstück auszusehen hat. Aha, wir also beim abendlichen Mal rein geschaut und uns amüsiert. Nun wissen wir das wir zwar unser Eigenheim bauen, aber diesen Baum und jene Sträucher pflanzen müssen. Na dann, kann die Gartenarbeit ja losgehen.
Heute waren wir in Aachen, unsere Vorräte waren aufgebraucht und zu belgischen Wucherpreisen kaufen wir nicht ein. Also hin zu Real und Co. und die Liste abarbeiten. Auf dem Weg dahin kam uns noch Mobau in die Quere, wo wir schnell mal Fliesen ausgesucht haben und ein Muster mitgenommen haben. Das liegt jetzt im Wohnzimmer und "wirkt" auf uns. Sieht aber echt schön aus, so ein Mandelweiß auf unsere schwarzbraunen Möbel!

Erste Wolken am Bauhimmel

Es geht in eine (erste von vielen) entscheidende Phase.
Nächsten Freitag steht der Notar an, wir werden unseren Grundstücksvertrag verlesen bekommen und unsere Absicht des Kaufs erklären. Bisher dachten wir damit hätten wir den Grund gekauft...weit gefehlt. Erst wenn die Stadt auf Ihr Erstkaufsrecht verzichtet oder es verstreichen lässt, wir die Steuern gezahlt haben und das Gericht in die Pötte gekommen ist, DANN sind wir Grundbesitzer. Das alles kann sich wohl ein paar Wochen hinziehen, na prima!
Außerdem basteln wir an unserem Heim. Nachdem die liebe Oma unserem Eigenkapital auf die Sprünge geholfen hat stehen wir nun vor der Frage: "Was machen wir mit Ihrem liebevoll gespendeten Geld?"
Unser Favorit ist momentan die Investition in die Zukunft, in geringere Nebekosten; eine 2,5l Technik soll her.
Heißt bei Viebrock soviel wie eine zusätzlichen Außenluftpumpe, sowie den Nutzen des Spitzbodens für die Abluftwärmepumpe. Wir erhoffen uns hiervon das der Heizstab (Heizung durch Strom, bäh!) weniger häufig zum Einsatz kommt. Außerdem ist die 3l Technik bei Viebrock offiziell bis 160qm ausgelegt...was also wenn wir irgendwann unseren Spitzboden ausbauen wollen? Dann haben wir mehr Raum; sitzen wir dann da und frieren?
Nein nein, diese knapp 5t Euro sind gut angelegt, dessen sind wir uns sicher.
Darüber hinaus haben wir eben erfahren was man so tun kann damit man sein Kind im Nebenzimmer nicht bei jedem bißchen hört und das Kind andersrum nicht uns wenn wir duschen (wie es aktuell leider der Fall ist).
Wir verplanken also unsere Wände im Dachgeschoss zusätzlich (und wieder 2t Euro über den Jordan).
Das hat zur Folge das Besuch, Kind und die Bauherren auf einer Etage schlafen können ohne sich selbst zu stören. Hiermit sollte also Granny´s Schnarchen kein Hindernis für Übernachtungen sein :-D
Warum aber dann Wolken am Bauhimmel?
Tja, man merkt so langsam in welchen Dimensionen man denken muß und das Änderungen oder Sonderwünsche auch bezahlt werden müssen. Ein Beispiel gefällig? Separate Küche; macht bitte 1t Taler!
Na ja, wir wussten ja das wir nicht zum Discounterpreis bauen. Sehen wir es positiv, da wir so toll und qualitativ bauen benötigt die Bank von uns keinerlei Sicherheiten. Ach ja, wer hätte das gedacht. Wir sind ja sooo kreditwürdig!

Fortschritte im Eiltempo

Uns ist aufgefallen; wir haben eine Menge Facts vergessen. Na dann mal los:
Wir bauen ein Maxime 300, angepasst ans Baufenster. Schaut in etwa so aus

Wohnfläche: 145 qm
Grundstück: 530 qm
Baubeginn ist voraussichtlich 2. Septemberwoche, demnach Dezember Abnahme
Heute haben wir schon fleissig Unterschriften üben dürfen; einen Auftrag für die Vermessung und die Vollmachten für das Bodengutachten. Das ging wirkliche ziemlich schnell, damit hatten wir nicht gerechnet.
Wie wir auch noch aufgeklärt wurden soll der Notartermin für das Grundstück schon in ca. 10 Tagen sein...und wir haben noch keine Finanzierung...
Darauf erstmal Laptop aus und schlafen, die Ostertage nutzen wir dann zum Haushaltscheck.

Lage checken

Der Tag war ja noch nicht anstrengend genug, daher fuhren wir zum Grundstück.
Wir hatten im Vorfeld aus dem Trauzeugenkreis Hinweise bekommen, zum einen auf einen regen Bahnverkehr, zum anderen auf den geplanten Autobahnausbau vor unserer Haustür.
Dem galt es natürlich auf den Grund zu gehen bevor man für ca. 200,-/qm Land kauft.
Also haben wir unser arg gebeuteltes Kind gepackt und sind ins Neubaugebiet gefahren. Von Viebrock hatten wir netterweise eine Adresse bekommen von einem Kunden der schon fertig gebaut hat. Kurzerhand haben wir dort geklingelt und wurden wirklich überaus freundlich empfangen.
Er gab uns bereitwillig Auskunft, über den "Lärm", die Bauqualität, die Nachbarschaft...es war schon toll wie aufgeschlossen wir empfangen wurden.
Am Ende des Gesprächs stand für uns mehreres fest:
- tolle Nachbarn haben wir
- die Bauqualität ist wirklich gut
- die Autobahn hört man je nach Wind, stört aber nicht
- wir werden in dem Viertel mit offenen Armen empfangen
Für die Infos aus erster Hand werden wir uns beim Richtfest noch bedanken, auf gute Nachbarschaft!

7 Meilen-Stiefel

27° - die Sonne brennt - wir kaufen ein Haus
Nein, wir haben keinen Sonnenstich. Wir sind nur einfach der Meinung das man wichtige Entscheidungen auch aus dem Bauch heraus entscheiden sollte, denn da sitzt ja bekanntlich die Seele; oder "dat Jeföhl".
Ein Hoch auf den Arbeitgeber der noch Freizeitausgleich für Überstunden gewährt und spontan am Mittwoch nach Kaarst gefahren, neuer Beratungstermin.
Die Ziele für diesen Tag waren klar:
a) Hauspreis drücken
b) Finanzierung spezifizieren
c) Grundstück gründlich erforschen
Also machten wir uns gegen 7:45 auf den Weg, über das Feindesgebiet (known as "die Niederlande", mit Ihren Nicht-Autofahrern und Staus) nach Kaarst in den Musterhauspark. Eine kurze Tour durch die Häuser gemacht um unsere Vorstellungen zu klären und sich anzufreunden mit dem was man sich leisten kann, dann begann auch schon unser Beratungstermin.
Wir waren überrascht das sich der Grundstücksexperte zu uns gesellte und uns aufklärte das man nun handeln müsse, da sonst das Grundstück an einen weiteren Interessenten falle.
(Der Herr konnte ja nicht ahnen das wir uns abgesichert hatten und das gleiche Grundstück unter einem "Decknamen" auch reserviert hatten)D
Also gut, hier und da etwas am Haus geändert, fest gestellt das es wegen dem Bebauungsplan gedreht und an das Baufenster angepasst werden muss -> kostet schlappe 5000,-
Kurz mit dem Bauträger-Konkurrenten telefoniert um sein Gegenangebot zu hören (dabei immer wieder mit dem Kinderwagen im Kreis gefahren um ja den Frieden zu halten, obwohl unser jüngstes Familienmitglied natürlich Recht hatte; solche Termine sind nichts für Babys und das muss Baby natürlich auch mitteilen). Was soll man sagen, die Konkurrenz wäre ca. 7500,- günstiger gewesen, konnte jedoch nicht garantieren das wir dieses Jahr noch einziehen - DAS Argument schlechthin für Viebrock also!
Wir also wieder rein in die Beratung, Pinsel (nein, Kuli) geschwungen und da war er auf einmal schon unterzeichnet, der Werksvertrag!
Kaum wussten wir wie uns geschah, da läuteten wir auch schon die Glocke und erschreckten damit unser Kind fast zu Tode. Kurz die Kleine beruhigt ging es auch schon zum Finanzmenschen, der uns schnörkellos und kompetent beriet und hierbei auch nicht mit der Wimper zuckte das Herr Bauherr den Nachwuchs kurzerhand im Büro auf dem Boden wickelte.
Eine weitere Stunde später (es war mittlerweile schon 14 Uhr) verliessen wir desillusioniert den Musterhauspark, im Gepäck einen Ordner voll Unterlagen und den Kopf voll Kram.
Anfang Mai soll also schon der Notartermin für das Grundstück sein...WAHNSINN; wie schnell kann man ein Haus bauen?!

Grundstücksbesuch

Jetzt meldet sich auch endlich mal der Bauherr zu Wort.
Am heutigen Tage haben wir es dann doch noch so zwischen Tür und Angel bzw. Bank und Arbeitgeber geschafft und uns das Objekt der Begierde (Baugrund) angeschaut.
Dies soll also der Acker der Glückseligkeit werden...
Na? Ob da neben diesem weißen Haus unseres passt?
Wer hat denn da seine Erdberge bei uns geparkt?
Frau Bauherrin prüft am Horizont die Gemarkung.
Na dann mal her mit Bagger und Schaufel...

Ein Wochenende der Superlative

Samstag: Besuch bei Viebrockhaus in Kaarst
Sonntag: Termin mit einem Partner von Town & Country
Montag : Erster Termin bei der Bank
Wieviel schlauer sind wir denn nun? Es wird
a) keinen Keller geben
b) sowieso teurer als wir dachten
c) je nachdem wie schnell wir uns entscheiden bis Weihnachten umgezogen
d) auf jeden Fall: Es wird gebaut!
Eines ist sicher, ein freistehendes Einfamilienhaus ist der Traum den es zu realisieren gilt. Leider gibt es hier noch einige Punkte zu klären. Wie sagte unser Bankberater so treffend: "Nun ist es Ihre Aufgabe an den Schrauben zu drehen. Einmal nach oben schrauben beim Eigenkapital, sowie die Kostenschraube nach unten."
Na dann....Auf geht´s!

Auf der Suche nach der Finanzierung

Bald beginnt also das erste Wochenende der Wahrheit. Es stehen Termine über Termine an; ein Bauträger, ein Makler, eine Bank...Wenn das mal nicht nach erholsamen Wochenende riecht
Pünktlich zu unserem Marathon ist die Kleine krank, natürlich. Als hätte sie es gerochen das es MAL nicht um sie geht. Wobei, indirekt ja doch, aber um das zu verstehen braucht sie wohl noch Jahre, wenn nicht Jahrzehnte.
So nach und nach trudeln auch die Angebote der Baufinanzierer ein und alles haben alle gemeinsam: Sie wollen uns anscheinend einen gehörigen Bären aufbinden!
Erzählen einem was von Riestern und Eigenheimzulage, obwohl wir doch Ihnen gegenüber die "Hosen runter gelassen" haben und sie es besser wissen müssten. Wir kommen für diese Modelle nicht in Frage. Das nervt schon ziemlich, vor allem weil uns die Zeit davon läuft. Schliesslich müssen wir, bzw. Frau Bauherrin Ende November wieder einen deutschen Wohnsitz haben.
Jetzt noch schnell alles zusammengepackt was mit auf unsere Odyssee muß (und das ist ne Menge, reisen wir doch mit Kind und im Kleinwagen) und auf gehts in den Das-Kind-muß-ins-Bett-Ritual-Marathon.

Keller ? Keller!

Wer hat eigentlich den Trend zu Häusern ohne Keller gesetzt?
WIR NICHT
Wir leben in einem solchen, ohne Keller, ohne Dachgeschoss, ohne Möglichkeiten Saisonware (Snowboard, Karnevalskostüme, 1-mal-im-Jahr-benötigt-werden-Artikel) aus dem Sichtfeld zu verbannen. So etwas wollen wir nie wieder. Aber, so haben wir bereits gelernt, ein Keller (weiße Wanne) ist teuer, so ca. 40.000,-
*sing* Wer soll das bezahlen, wer hat so viel Geld...

Werden wir dann mal sehen ob wir unsere "must have" Liste modifizieren müssen und ohne Keller bauen müssen...

Bauträger Erstgespräch

In 8 Tagen ist es soweit, wir haben ein erstes Gespräch mit Viebrockhaus in Kaarst. Wir sind gleichermaßen gespannt wie ängstlich. Wird sich unser Traum gleich bei der ersten Kalkulation in Luft auflösen?
Jedenfalls ist bei uns der Sparzwang ausgebrochen. Ein Glück hat sich Mister Bauherr vorher noch anständig bei Lambertz in Aachen eingedeckt, so reichen unsere Keksreserven erstmal für die ersten nervenaufreibenden Bauherren-Schritte

Wie baut man ein Haus

Wer DIE Anwort hat, bitte melden!
Was haben wir denn in der Zwischenzeit so gemacht?
Wir haben fest gestellt das es schnell, sehr schnell gehen muss. Spätestens in einem Jahr müssen wir drin sein, anders lässt sich kein Arbeitgeber der Welt hinhalten.
Aussderdem wissen wir das wir aufgrund der Entfernung einen Bauträger benötigen.
Aber:
Wie finanziert man am besten?
Was kommen für Erwerbskosten auf einen zu?
Wie ist das Grundstück und welche Nebenkosten ergeben sich?
Wie leitet man einen Bau aus der Ferne?
Was brauchen wir/ brauchen wir nicht?
Welche Eigenleistungen machen Sinn und bekommen wir hin?
Welche Handwerklichen Begabungen schlummern im Unfeld?
Bitte melden wer Interesse hat an unserer "Hall of Fame" der fleißigen Helferlein zu stehen
Also, es gibt eine laaaaange Liste mit Klärungsbedarf, das Internet ist schon eine Erst-Hilfe, die zweite rollt am Wochenende an, ein Hauskauf Gespräch mit der Familie! Wir erhoffen uns jede Menge Ratschläge und Erfahrungen die uns ein Stück weiter bringen auf unserem Abenteuer "In 365 Tagen ins eigene Haus".

Erste Reise an den neuen Wohnort?!

Da war sie also, die Entscheidung zu Bauherren zu werden!
Frau Bauherrin ist ein ungeduldiger Mensch, daher wurde kurzerhand der Zwerg eingetütet und am Samstag ging es nach Krefeld und Umgebung. Auf dem Plan standen 8 Exposè´s und Standortbesichtigungen. Gut organisiert wie man als Kleinfamilie ist wurde ein Zwischenstop beim Fast Food King gemacht, da lässt sich wunderbar der Gläschenwärmer für die Zwergen Mittagsmahlzeit einstöpseln...
Nach stundenlanger Kurverei waren wir geschafft; und schlauer - wir wollen, nein müssen DAHIN.
Die Erklärung ist so simpel wie verrückt: Gleichgesinnt da komplettes Neubaugebiet, die Feuerwehr fast um die Ecke und die Autobahn vor der Tür (manch einer winkt wegen der Geräusche ab, wir dachten an den schnellsten Weg zur Arbeit und vor allem zurück in unsere zukünftige Freizeitoase Eigenheim!