Photovoltaik

Was macht man mit einer Abfindung, die die Einkommenssteuer nur unnötig erhöhen würde?
Man könnte das Geld in eine PV Anlage investieren.
So oder so ähnlich waren unsere Gedankengänge im September letzten Jahres, was uns dazu brachte etliche Informationen aufzusaugen und Angebote einzuholen. Die Richtung war erstmal unklar, Solarthermie war auch im Rennen. Damals dachten wir, es sei einfach einen Röhrenkollektor an den Vorlauf der Heizung anzuklemmen...
Da Geld leider nicht auf Bäumen wächst und Investitionen sich meistens rechnen sollten wurde dann klar, wir werden unser Dach so gut es geht mit PV Modulen belegen.
3, 4 Schattenanalysen später (mit Einbeziehung der SAT Schüssel und des Nachbarhauses) wussten wir das unser Dach eigentlich komplett voll sein könnte.
Wegen der permanent sinkenden Einspeisevergütung und dem Wissen um das Anziehen der Strompreise ging dann alles recht fix und Ende September hatten wir 43 schwarze Module mit 8,9 kWp Gesamtleistung auf dem Dach!

Einige Wochen später war klar das wir etwas unternehmen wollen um den Eigenverbrauch zu erhöhen. Da wir aber in der Woche meist nicht da sind, musste irgendetwas intelligentes her, das uns das Steuern abnimmt. Wir haben uns letztlich für den Sunny Home Manager mit Funksteckdosen entschieden, der unsere Geräte laufen lässt wenn die Sonne scheint. Ein gut ausgenutzter Tag kann damit trotz Abwesenheit dann folgendermaßen aussehen:

Uns ist klar das sich diese Spielerei nicht wirklich rechnet, aber zum einen ist es ein schönes Schauspiel von unterwegs über das Handy die Waschmaschine zu starten, zum anderen macht es einfach Spaß bei der ganzen Energiesparerei auch etwas technisches Spielzeug am Start zu haben.
Die PV Anlage an sich wird sich nach unseren Rechnungen nach in etwa 12, 13 Jahren gerechnet haben. Wir hoffen hierbei auf diese recht schnelle Amortisation weil wir für die Anlage keinen Kredit aufnehmen mussten. Und wer weiß, vielleicht gibt es mittelfristig doch bezahlbare Speicher für Solarstrom.